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STÄRKEN vor Ort im Ostend > Abschließende Projektbewertung

Abschließende Projektbewertung des ESF-Bundesförderprogramms "STÄRKEN vor Ort" 2009-2011 durch die lokale Koordinierungsstelle

Trotz Erteilung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns am 18.03.2009 konnten die meisten der 13 Mikroprojekte erst Anfang Mai nach Erteilung des Förderbescheides beginnen. Damit waren die Wirkungen bei den benachteiligten SchülerInnen der Abschlussklassen nicht mehr so durchschlagend. Trotzdem verliefen alle Projekte insgesamt betrachtet sehr erfolgreich. Kleinere Schwierigkeiten ergaben sich aufgrund mangelnder Kooperationsbereitschaft bestimmter Mikroprojektträger. Deren Engagement, Qualität und Verlässlichkeit entschied wie auch in den Folgejahren über den Erfolgsgrad des einzelnen Mikroprojektes. Insgesamt nahmen an den 8 Jugendprojekten 336 Teilnehmer (davon 151 Jungen und 185 Mädchen) und an den 4 Frauenprojekten 201 Teilnehmerinnen teil. 1 Projekt bewegte sich im Bereich der Netzwerkbildung.

Rechtzeitig im ausgehenden Jahr 2009 wurde die Projektmesse für 2010 durchgeführt, so dass meist nahtlos Ende Januar/Anfang Februar 2010 die neuen Projekte starten konnten. Sämtliche 12 Mikroprojekte sind erfolgreich abgeschlossen worden, was auch aus den Einzelprojektbewertungen deutlich hervorgeht. Bei den insgesamt 9 Jugendprojekten konnten 351 Teilnehmer (davon 173 Jungen und 178 Mädchen) erreicht werden, bei den 2 Frauenprojekten insgesamt 18 Teilnehmerinnen. Wiederum 1 Projekt diente der Netzwerkbildung.

Von den 13 Mikroprojekten in 2011 waren 12 erfolgreich, lediglich die Informationstage für Wiedereinsteigerinnen und Betriebe mussten wegen Beteiligungsmangel abgesagt werden. An den 6 Jugendprojekten beteiligten sich 280 TeilnehmerInnen (davon 160 Jungen und 120 Mädchen), an den 7 Frauenprojekten insgesamt 74 Teilnehmerinnen.

Somit konnten insgesamt 1.260 benachteiligte Jugendliche und Frauen als Projektteilnehmer gewonnen werden.

Der Begleitausschuss funktionierte im gesamten Projektzeitraum sehr gut, wenn auch die Akquise zusätzlicher Bewohnervertreter nicht funktioniert hat. Ob sich die Netzwerke, die innerhalb der gut zweieinhalbjährigen Projektlaufzeit gebildet wurden, halten können, hängt entscheidend davon ab, ob die Verantwortlichen in Form von Ehrenamtlichen oder Honorarkräften gehalten werden können. Die zusätzlichen Kosten für die Kommunen sind aufgrund der angespannten Haushaltssituation dort als rein freiwillige Leistungen kaum finanzierbar.